Geschichte Ferlach – die Büchsenmacherstadt im Rosental

Die traditionsreiche Stadt Ferlach beherbergt rund 8000 Einwohner, erstreckt sich auf einer Fläche von 117,25 km² und hat sich als Wirtschaftsstandort, Sport-, Ausflugs- und Bildungsstadt einen bedeutenden Namen gemacht.

Büchsenmacherhandwerk als immaterielles Kulturerbe

Als Industriestandort und Erzeugungsstätte hochqualitativer Jagdwaffen erlangte Ferlach über Jahrhunderte hinweg Weltruf. 1620 entstand das erste Handwerkssiegel der Ferlacher Büchsenmacherzunft. Nachdem zuerst Kriegswaffen produziert wurden, erfolgte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Umstellung auf Jagdwaffen. 2010 wurde das Büchsenmacherhandwerk als immaterielles Kulturerbe der UNESCO ausgezeichnet.

 

 

Wissenswertes, Kultur und Sehenswürdigkeiten rund um Ferlach

 

Ein weiteres Merkmal von Ferlach ist der bemerkenswerte Wasser- und Waldreichtum. Die Stadt lädt nicht nur zum Entspannen, sondern auch zu erlebnisreichen Urlaubstagen ein.

Dichte Föhrenwälder gaben der südlichsten Stadt Österreichs nicht nur den Namen, sondern bilden auch heute noch einen geschlossenen Naturraum mit großem Erholungswert: Die Tscheppaschlucht, der Tschaukofall und das Bodental mit der Märchenwiese und dem sagenumwobenen Meerauge sind berühmte Naturschönheiten.

Die Wälder und die eindrucksvolle Bergwelt der Karawanken waren stets Begleiter einer Geschichte, die Ferlach zum Zentrum des Rosentales werden ließen.

 

 

Neben dem Freizeitangebot kann Ferlach auch mit einem hervorragenden Bildungsangebot aufwarten. Mit der Gründung der „K. u. K Fachschule für Gewehrindustrie“ im Jahre 1878 wurde ein wesentlicher Grundstein gelegt. Mit der schrittweisen Erweiterung der Schule verfügt die heutige EUREGIO HTBLVA Ferlach über mehrere Schularten. Schüler aus der ganzen Welt besuchen diese Ausbildungsstätte und tragen ihre erlernten Fähigkeiten in die Welt hinaus.

 

Erleben Sie die Geschichte von Ferlach in Kärnten und besuchen Sie das Büchsenmacher- und Jagdmuseum im Schloss Ferlach!